Neue Anreize für Elektroautos?

Um die geplante eine Million Elektroautos in den kommenden Jahren auf die Straßen zu bringen, will der Bundesverkehrsminister, Alexander Dobrindt, zusätzliche Anreize schaffen. „Ich denke etwa daran, dass die Fahrer solcher Autos auch die Busspuren in Städten benutzen dürfen“, erklärt der Minister, in einem Interview gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“. Auch speziell gekennzeichnete Parkplätze hält er für einen möglichen Anreiz, für den Wechsel zu einem Elektrofahrzeug. Eine diesbezügliche Vorlage für einen Gesetzentwurf lieferte er jetzt an das Umwelt- und an das Wirtschaftsministerium. Durch eine partielle Änderung der Straßenverkehrsordnung sollen zudem die einzelnen Bundesländer in die Lage versetzt werden, potentiellen Käufern Anreize wie die oben genannten zu bieten. Eine Kaufprämie hält er aber weiterhin für unnötig. Verbessert werden soll allerdings die Infrastruktur. So sind beispielsweise einheitliche Schilder für Ladestationen im Gespräch. Auch den Ausbau dieser Elektro-„Tankstellen“ will der Bund, unter anderem durch eine Förderung von Forschung und Entwicklung, subventionieren und den Ausbau durch erleichterte Baugenehmigungen fördern. Bis 2020 sollen in Deutschland eine Million Elektrofahrzeug fahren. Bisher gibt es allerdings erst 12.000, weshalb sich die Bundesregierung wohl etwas mehr einfallen lassen muss, um ihr hochgestecktes Ziel erreichen zu können.

Staaten einigen sich auf nachhaltigen Fischfang

Die Regierungen der größten Fischerei-Staaten haben sich jetzt auf ein Maßnahmepaket für mehr Nachhaltigkeit beim Fischfang einigen können. Sie unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung, in der sie ihre Unterstützung für verschiedene Maßnahmen gegen die drohende Überfischung der Weltmeere ankündigten. Organisiert wurde die Konferenz von der EU, um die 25 Hauptfischbestände in der Nordsee und dem Atlantik vor dem vollständigen Verlust der dort lebenden Fischpopulationen zu bewahren. „Wir tragen Verantwortung für den Schutz der lebenden Meeres-Ressourcen und damit für die Reaktion auf Überkapazitäten, wenn sie den Erhalt und Nachhaltigkeitsziele untergraben“, erklärte der EU Vorsitzende, bei der Eröffnung der Konferenz. Anlass für die Bemühungen der EU waren die steigenden Fangquoten, die sich 2013, im Vergleich mit 2009, fast verfünffacht haben. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace fordert zudem eine Umstellung auf kleiner Fischereischiffe, die eine umweltfreundlichere und nachhaltige Fischerei ermöglichen und verstärkt Arbeitsplätze in den küstennahen Gemeinden schaffen könnten.

Fahrverbote in Paris

In Paris ist derzeit ein teilweises Fahrverbot ausgerufen worden. Grund dafür ist der wachsende Smog in der französischen Landeshauptstadt, den die Stadt anderweitig nicht in den Griff bekommt. Demnach dürfen derzeit nur Fahrzeuge, die eine ungerade Endziffer auf ihrem Nummernschild tragen, fahren. Das betrifft die Hälfte der Autofahrer, die auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrgemeinschaften oder Elektrofahrzeuge umsteigen müssen. Ausnahmen gibt es nur für Rettungs- und Lieferfahrzeuge. Schon seit 1997 wird bei starkem Smog hin und wieder ein solches Teilfahrverbot ausgesprochen. Wie die Behörden mitteilen, hat sich diese Maßnahme als sehr wirksam erwiesen. So sank die Belastung durch Feinstaub um rund 60 Prozent. Paris litt aufgrund der Hochdruckwetterlage in der vergangenen Woche unter Höchstwerten bei der Belastung durch die krebserregenden Feinstaub-Partikel. Obwohl der für Europa festgelegte Höchstwert bei 50 Mikrogramm liegt, wurden vor dem Fahrverbot in Paris 180 Mikrogramm gemessen. Als Gegenleistung für das Verständnis der Pariser, bietet die Stadt für den Zeitraum des Fahrverbots die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel an. Feinstaub-Partikel verursachen neben schweren Atemwegserkrankungen auch Allergien und Herz-Kreislaufbeschwerden. Am schwersten wiegt allerdings ihre krebsfördernde Wirkung.

2014: Ein Jahr der guten Ernte?

Aufgrund des extrem milden Winters, entwickelt sich die Vegetation in Deutschland wesentlich schneller und üppiger, als normalerweise um diese Jahreszeit. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte, liegt der Entwicklungsvorsprung der Pflanzen bei rund vier Wochen. Nachteilig ist, dass die Böden, aufgrund fehlender Niederschläge sehr trocken sind. Entsprechend früh konnten die Landwirte mit den ersten Pflanzungen und den Bodenvorbereitungen beginnen. Mit Spargel wird die erste Ernte voraussichtlich Ende März eingefahren. „Bleibt das Wetter so gut, werden die Bauern eine gute Ernte einfahren“, erklärte Michael Koch, von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft, in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung. Das sollte sich außerdem dämpfend auf die Preise für Agrarprodukte auswirken. Während der Spargel im vergangenen Jahr sehr spät kam und durchschnittlich 6,24 Euro pro Kilo kostete, rechnen die Analysten für dieses Jahr mit einem Kilopreis von rund 5,15 Euro.

Gefahr für die Welt…

Die Konfliktherde auf der Welt könnte sich durchaus zu einer tiefen Vertrauenskrise in Deutschland entwickeln. Gerade politische extreme Gruppierungen wittern schon Morgenluft und rufen in Mahnwachen zum Kampf gegen die politische Klasse und in ihren Augen der Lügenpresse auf.  Ein neuer Klassenkampf könnte hierbei die Folge sein.