Archiv der Kategorie: Aktuelles

Meilenstein bei der Wasserstoffgewinnung

Einer der wichtigsten Stoffe, für die saubere Stromerzeugung der Zukunft, besonders für die Fahrzeugindustrie, ist der Wasserstoff. Grund dafür ist der hohe Energiegehalt, bei einer sauberen Verbrennung. Deshalb ist Wasserstoff auch eines der wichtigsten Forschungsfelder, der Wirtschaft. Die Gewinnung des Wasserstoffs, erfolgt bisher durch die elektrolytische Spaltung des Wassers, oder aus Erdgas. Jetzt haben Wissenschaftler von der University of East Anglia den Grundstein gelegt, um für diesen sauberen Kraftstoff auch die Möglichkeit einer sauberen und preiswerten Gewinnung zu konstruieren. Sie haben einen günstigen Katalysator entwickelt, um Wasserstoff mithilfe von Licht, also photokatalytisch, zu spalten.

Die Effizienz ihrer Methode erreicht nach eigenen Angaben, 60 Prozent – ein neuer Rekordwert, der in der bisherigen Wasserstoffgewinnung nicht erreicht wird.

Mehr Unterstützung für den Alpenraum

Bayerns Umweltminister Markus Söder fordert für den Alpenraum finanzielle Unterstützung von Berlin. Für die Klima-Anpassung der Nord- und Ostsee wird von der Bundesregierung sehr viel Geld ausgegeben, doch auch für die notwendige Klima-Anpassung im Alpenraum gibt die Regierung kaum finanzielle Hilfe. Dies kritisierte Söder und mahnte: „Es kann nicht sein, dass in Deutschland der Küstenschutz gemeinsam finanziert wird, aber bei den Alpen lässt man Bayern allein.“ Auch deshalb lud der bayerische Umweltminister den Bundesumweltminister Norbert Röttgen zur Alpenregion ein, um Bayern bei dem Erhalt von Arten zu unterstützen. Der Bayerische Wald könnte zum Beispiel ein geeigneter Ort sein, Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen. Die Natur könnte sich hier unbeeinflusst vom Menschen weiterentwickeln, so Söder.

Naturschutzgebiet auf ehemaligem Grenzgebiet

Ein Rückzugsgebiet für über 600 Tier-und Pflanzenarten, soll im Gebiet der ehemaligen Grenze zwischen Thüringen und Bayern geschaffen werden. Hundertdreisig Kilometer lang und 11.000 Hektra groß ist die Fläche, die in Zukunft unter Naturschutz stehen soll.

Dies teilten die Umweltministerien aus Erfurt und München mit. Dabei müssen auch schonende Möglichkeiten, für den Betrieb von Landwirtschaft und Tourismus erkundet werden. Zwei Jahre, haben die Verantwortlichen für die Planung veranschlagt. Im Zentrum des Naturschutzgebietes gibt es die in Deutschland seltenen sauberen Fließgewässer, Moore und Wälder. Viele seltene Arten, wie Mopsfledermäuse, Raubwürger und Bachmuscheln leben hier. Für das Projekt stellen Bund und Länder insgesamt zehn Millionen Euro zur Verfügung.

Die Zukunft der Landwirtschaft

„Landwirte produzieren ausgezeichnete Erzeugnisse, sichern tausende Arbeitsplätze, pflegen unsere Kulturlandschaften.“ – mit diesen Worten versuchte Bundesministerin Ilse Aigner ihre Rede zu den sich verändernden Bedingungen für die deutschen Landwirte ein wenig zu entschärfen. Denn was sie eigentlich fordert, ist eine größere Flexibilität der Landwirte, die Bereitschaft, sich auf einen härter werdenden Konkurrenzkampf einzustellen.

Und der wird kommen. Die Diskussionen über die gemeinsame Agrarpolitik der EU ab 2013, ist in vollem Gange und Ministerin Aigner weiß, dass es schwer werden wird, die Interessen der Landwirte durchzusetzen. Ab 2013 wird das System der Subventionierung der Landwirtschaft neu geprüft und bewertet. So wird beispielsweise über eine europaweit einheitliche Flächenprämie beraten, die nicht mehr die einzelnen landschaftlichen Bedingungen berücksichtigt. Die offizielle Position Deutschlands bei der Beratung in der EU ist:

  • weitere Direktzahlungen (Subventionen)
  • Ablehnung der geplanten Subventionskürzungen zugunsten einer Finanzierung des Umweltschutzes
  • eine Vereinfachung der GAP-Reform

Für wichtig bei der Bewältigung der zukünftigen Aufgaben in der Landwirtschaft, erachtete die Ministerin außerdem, stärker auf die Werbung und Ausbildung der nächsten Generation in der Landwirtschaft zu achten.

Keine Veränderung des CO2-Ausstosses weltweit

Wie ein niederländisches Forschungsinstitut ermittelte, haben sich die weltweiten CO2-Emissionen in 2009 nicht verändert. Während die westlichen Industrienationen ihren Ausstoss um sieben Prozent (800 Millionen Tonnen) senken konnten, erhöhten sich diese in China und Indien um neun bzw. sechs Prozent. Somit kompensiert sich der CO2-Ausstoss weltweit auf ein unverändertes Niveau. China verursacht zwar den meisten Kohlenstoffdioxid, ist aber im Pro-Kopf-Verbrauch noch hinter Spitzenreiter USA zu finden, die drei Mal so viel CO2 verursachen.

Seit 1992 ist es das erste Mal, dass sich die Emissionen nicht erhöht haben, nimmt man jedoch den Vergleich zu 1990 so sind die derzeit global ausgestoßenen Kohlendioxid-Emissionen von insgesamt 31,3 Milliarden Tonnen CO2 um 40 Prozent gestiegen!

Das meiste CO2 wird in den Bereichen der Zementherstellung, die sehr energieintensiv ist, bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie beispielsweise Kohle und in der chemischen Industrie verursacht.